Wie Du mit den richtigen Fragen Dein Potential freilegen kannst!
Es gibt im Leben immer Hürden, die es zu überwinden gibt. Daran kommt niemand vorbei! Nur ist es essentiel, wie Du damit umgehst und ob Du die richtigen Fragen stellst, um voran zu kommen. Herausforderungen sind dazu da, um uns aus der Komfortzone zu holen, uns anzuregen genau zu überdenken, was wir wirklich wollen und evt. Korrekturen vorzunehmen – vor allem aber unser Potential freizulegen, noch mehr aus uns herauszuholen. Mal ehrlich, sind es nicht die Punkte im Leben, an denen Du glaubtest es geht nicht weiter, die Dich letztendlich ordentlich in Gang gebracht haben? An diesen Punkten ist der Schmerz so groß, dass eine unglaubliche Energie freigesetzt wird und wir alles versuchen, um unser Leben in die gewünschte Bahn zu lenken.
Die schlechte Nachricht: Diese Erfahrung machen wir alle – Du kommst nicht daran vorbei!
Die gute Nachricht: Du kannst lernen besser mit Problemen (ich nenne sie Herausforderungen) umzugehen und eine Abkürzung wählen mit den richtigen Fragen!
Was sind Deine Fragen, wenn sich Probleme zeigen
Es bringt nicht viel sich in schweren Momenten zu fragen: „Warum passiert mir das immer?“ oder „Warum macht das Leben es mir so schwer?“. Ganz ehrlich hingeschaut, sind das Fragen des Selbstmitleides und damit kommst Du ganz sicher nicht weiter! Erlaube Dir einen neuen Blick auf das Ganze. Als erstes möchte ich, dass Du verstehst, dass das Wort Problem in unserem Kopf meistens negativ besetzt ist. Wie wäre es, wenn Du ab heute Herausforderung dazu sagt. Das allein implementiert schon, dass Du die Bereitschaft hast, Dich herausfordern zu lassen und wachsen willst. Dasselbe gilt auch bei Fragen. Wir sind oftmals so tief in den emotionalen Zuständen, dass wir das einfach hinnehmen, was da kommt – ohne genau nachzufragen.
Ende letzten Jahres ging meine langjährige Beziehung in die Brüche. Wir hatten ein gemeinsames Unternehmen und wollten dieses erfolgreich aufbauen. Während sich mein Partner mit seinem externen Job um die finanziellen Mittel für unser Leben kümmerte, investierte ich meine Zeit für unser gemeinsames Unternehmen. Mit dieser Trennung zerbrach meine Vision für das Leben und meine gesamte Lebensgrundlage war in Gefahr, da ich finanziell von ihm abhängig war. Was als nächstes kam, ist klar! Ich driftete direkt in eine schwere Depression, fragte mich ständig, womit ich das verdient habe, warum mir das passiert – ich weinte, jammerte – das tat gut und ehrlich gesagt wollte ich anfangs auch gar nichts anderes (so viel zu Gewohnheiten und alten Mustern). Vor allem aber stellte ich mir einfach die falschen Fragen!
Die Rettung – andere, für mich die richtigen Fragen finden
Der Schmerz dieser Trennung war so groß, dass ich es nicht aushielt und dann kam der Punkt an dem ich wusste: ich muss etwas anders machen, wenn ich andere Ergebnisse haben möchte. Also begann ich als erstes „JA“ zu sagen zu dieser Situation (anstatt: das will ich nicht haben) und mir andere Fragen zu stellen! Diese Fragen kannst auch Du in jeder, für Dich kritischen Situation stellen:
„Wie kann ich die Situation zum Besseren ändern!“
„Hat diese Situation wohlmöglich gute Seiten und welche sind das?“
„Was sind meine Wünsche, meine neuen Ziele und wie kann ich daran gehen, sie zu verwirklichen?“
„Was wäre ich bereit zu tun oder auf was würde ich verzichten, um die Situation nach meinen Wünschen zu verändern?“
„Was habe ich bisher erreicht und worauf bin ich stolz? Und wie kann ich daran anknüpfen?“
„Was ist der erste kleinstmögliche Schritt?“
„Wie kann ich zu mehr Freude gelangen und diesen Veränderungsprozess genießen, während ich das Notwendige tue, um zu meinem gewünschten Ergebnis zu kommen?“
Das Schöne ist, dass aus einer Frage, sich meistens viele andere ergeben, die Dich auf den Weg bringen. Allein die letzte Frage, wie ich zu mehr Freude gelange setzt voraus, dass ich mich frage: „Was bereitet mir denn Freude?“ Und so gelang es mir, mich in einen positiven emotionalen Zustand zu bringen und mich wieder auf meine Potentiale zu konzentrieren.
Ich bekam so viele Antworten, eine Reihe von Möglichkeiten, die ich nur noch sortieren und mit meinen neuen Zielen vergleichen musste. Also nahm ich mir einen Kredit, habe damit meinen Umzug und meine Lebenskosten gedeckelt und meine eigene Firma wieder in Schuss gebracht, startete meine eigene Marketingkampagne und nahm an mehreren Coachings teil. Und jetzt, ein halbes Jahr später freue ich mich über die reifen Früchte, die ich ernten darf und dass ich wieder erfolgreich mit beiden Beinen im Leben stehe.
Das soll nur ein Beispiel aus meinem Leben sein. Jeder kennt solche Herausforderungen, es gibt sie überall – in Familien, Unternehmen und Freundschaften … sie sind Teil des Lebens und scheinen sie auch noch so groß oder unüberwindlich, sie alle sind zu meistern – mit den richtigen Fragen.
Woran Du die richtigen Fragen erkennst?
Sie wecken Deinen Geist, zeigen viele Möglichkeiten auf, geben Hoffnung und lassen Dich somit gut fühlen. Du kommst aus dem Zustand des in Selbstmitleid versinkenden Opfers, in die Selbstverantwortung. Nämlich dass Du für Dich und Dein Leben verantwortlich bist – mit allem was Du denkst, fühlst und tust. Du lenkst Deinen Fokus automatisch auf Lösungen, denn jede Frage setzt voraus, dass Du eine Lösung haben willst – ansonsten würdest Du die Frage ja nicht stellen, oder?
Und wenn Du Dich jetzt fragst, was Du tun kannst, um Dein Business auf die Straße zu bringen und Dich erfolgreich sichtbar zu machen, findest Du Antworten in meinen anderen Blogbeiträgen oder direkt von mir.
Zeige Dich der Welt mit Deinem individuellen Erscheinungsbild, damit Deine potentiellen Kunden Dein Angebot kennen und in Anspruch nehmen können!
Aktivierende Fragen für Deinen Alltag
Hier habe ich für Dich noch ein paar Fragen, die Dich aus emotionalen Krisen herausholen können. Mache es Dir zur Gewohnheit, diese Fragen in Deinen Alltag (entweder morgens oder abends) einzubinden.
„Wofür bin ich jetzt gerade dankbar in meinem Leben? Welches Gefühl löst der Gedanke in mir aus?“
„Was habe ich bisher erreicht? Worauf bin ich stolz? Welches Gefühl kommt dabei in mir auf?“
„Wen liebe ich? Wer liebt mich? Wie fühlt sich das genau an?“
„Was habe ich jetzt/heute dazugelernt? Wie kann ich es integrieren?“
„Was liebe ich an mir? Was ist meine Stärke und wie kann ich diese mehr Leben?“
„Was bereitet mir Freude und wie kann ich diese Dinge, Stück für Stück, in meinen Alltag integrieren?“
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